In meinem letzten Post habe ich den Verschlusszeitentester-Stecker vorgestellt den ich entwickelt habe, um mit dem "Shutter-Speed"-App echte Lichtmessungen durchzuführen.
Diese Stecker können ab sofort für 15,99€ pro Stück auf Ebay erworben werden:
http://www.ebay.de/itm/PHOTOPLUG-The-Shutter-Speed-Tester-for-your-iPhone-Verschlusszeitentester-/251744838785?pt=DE_Foto_Camcorder_Analogkameras&hash=item3a9d296481
Nähere Informationen zum App und PhotoPlug auf http://www.photoplug.de !
Ein Blog rund um das Thema analoge Photographie - mit besonderem Schwerpunkt auf den photographischen Techniken des 19. Jahrhunderts: Der Ambrotypie und der Daguerreotypie.
Dienstag, 7. Mai 2013
Sonntag, 21. April 2013
Verschlusszeiten Messen mit dem iPhone
Vor einer Weile habe ich schonmal mein App "Shutter-Speed" vorgestellt, mit dem man anhand des Auslösegeräuschs der Kamera die Verschlusszeit bestimmen kann, um zu ermitteln, ob diese noch korrekt sind.
Natürlich hat die Genauigkeit dieser akustischen Messmethode Grenzen. Eine Messung des tatsächlich durch die Kamera fallenden Lichts wäre optimal. Leider hat das iPhone keinen geeigneten "Lichtsensor", mit dem eine solche Lichtmessung möglich wäre (die iPhone-Kamera scheidet aus, da diese ja nur eine Bildfrequenz von etwa 30fps besitzt).
Allerdings besitzt das iPhone (was viele nicht wissen), einen Mikrofoneingang, versteckt in der Kopfhörerbuchse. Über diesen Eingang ist es möglich, einen Fototransistor an das iPhone anzuschließen, und somit eine echte Lichtmessung durchzuführen !
Testweise habe ich deshalb diesen kleinen Stecker gebaut:
Im Inneren des Steckers sieht es so aus:
Es ist ziemlich eng, und etwas friemelig zu Löten.
Steckt man den Stecker an das iPhone an, kann man sofort mit dem App Lichtmessungen durchführen. Dafür wird die Kamerarückwand entfernt und die Kamera von hinten beleuchtet. Dann hält man den Stecker auf das Objektiv, drückt auf Aufnahme und löst die Kamera aus. Was man erhält ist so ein Signal:
Wie man sieht ist das Signal sehr sauber, und die Peaks sind klar und deutlich erkennbar. Somit kann man sehr exakte Messungen durchführen, und das alles mit einem iPhone und einem kleinen Adapter der in jeden Geldbeutel passt !
Sonntag, 31. März 2013
Woher bekomme ich die Chemikalien ?
Sehr oft werde ich gefragt woher ich die Chemikalien beziehe, die man für den Kollodium-Prozess braucht. Tatsächlich ist es in Deutschland leider nicht so einfach an die erforderlichen Substanzen zu gelangen, daher möchte ich hier einmal ein paar Bezugsquellen auflisten.
- Die Apotheke: Hier muss man Glück haben. Bei manchen Apotheken kann man problemlos Silbernitrat und Kollodium kaufen, andere veraufen einem nichteinmal Vitamin-C-Pulver (ja, das stimmt wirklich !). Ausprobieren !
- Bostick & Sullivan: Die Adresse für alternative Photographie. Leider aus den USA, daher horrende Versandkosten. Lohnt sich nur bei Großbestellungen !
- Omikron: Großes Angebot, allerdings nur wenig Verkauf an Privatpersonen und hohe Preise.
- Ebay: Ja, auch auf Ebay gibt es oft interessante Angebote, z.B. Natriumthiosulfat für den Fixierer. Manchmal sogar Silbernitrat. Hier aber bitte aufpassen, da derartige Angebote oft nicht ganz legal sind.
- Kremer Pigmente: Ein Künstlerbedarf, hat aber auch viele interessante Chemikalien im Angebot die für Kollodiumfotografie wertvoll sind.
- Aurelio: Restaurierungsbedarf, mit gutem Angebot an Grundchemikalien.
- John Brewer: Eine gute Anlaufstelle für Silbernitrat. Einfach kontaktieren !
- Mamut-Photo: Ein bisschen wie Bostick & Sullivan, allerdings aus Tschechien und somit wesentlich bessere Konditionen bei den Versandkosten ! Große Auswahl an Spezialchemikalien für den Wet-Plate-Prozess !
Das ist alles was mir im Moment einfällt. Falls jemand noch weitere Quellen kennt, kann er sie mir gerne verraten, dann kann ich die Liste erweitern :)
Freitag, 22. Februar 2013
ImageObject
Die zwei Bilder die ich dort ausstellen werde seht ihr in dem Bild oben. Mit dem Rahmen schaut das schon ziemlich edel aus.. Das rechte Bild mit der Gitarre ist in Wirklichkeit nicht so dunkel, es ist nur sehr schwer Daguerreotypien so abzufotografieren, dass wenigstens halbwegs der echte Bildeindruck erkennbar bleibt...
Morgen gehen diese beiden Bilder dann auf die Reise nach New York, wo sie dann hoffentlich bis Mitte März ankommen.
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